|
Rubrik Fantasy, Historie, Krimi, Kinderbuch
Julin und sein Lehrmeister Darian Danalonn reisen in das Bergland Lom, das vor ewigen Zeiten von mächtigen
Worankönigen beherrscht wurde. Dort wollen die beiden Zauberer ein Wunder sehen: die Verwandlung von Stein in Gold
ohne Magie. Doch die Magierversammlung endet in einer Katastrophe. Gemeinsam mit der Jägerin Fenja und der
Magranhändlerin Haliz va Lagar reitet Julin zu den Silberminen von Lom, um das Rätsel um den Goldmacher zu
lösen. Doch tief unter der Erde, im Labyrinth der alten Könige, wartet eine Welt voller Magie und Sklaverei
auf die Suchenden - und ein Jahrtausende altes, dunkles Geheimnis ...
Ranjögs, Schnee und Spiegelzauber
Gleich vorneweg: Diesen Fantasy-Krimi kann man auch als eigenständiges Buch lesen, ohne "Im Bann des Fluchträgers" zu kennen.
Wie man sieht, hat zwischen dem ersten und dem zweiten Buch ein Zeitsprung stattgefunden. Aber es tauchen so einige alte
Bekannte auf. Darian zum Beispiel ist zum Meistermagier avanciert und
hat nun seinerseits einen Schüler, den rothaarigen Julin, der übrigens aus dem Bergdorf Skilmal aus Skaris
stammt. Die Wirtin, die im ersten Teil Ravin beinahe gekauft hätte, ist Julins Tante Nellis. Ihr gehört die
Kneipe Skoblins Eck. Klar, dass Julin dem einen oder anderen Kolp-Spielchen nicht widerstehen kann ...
Auf ins Bergwerk!
Für die Recherche zum Roman "Im Labyrinth der alten Könige" haben mein Mann und ich unser Urlaubswochenende
im Schwarzwald genutzt und sind ins Besucherbergwerk nach Oberwolfach gefahren. Dort hieß es:
Wasserdichte Overalls anziehen, Helme mit Grubenlampen aufsetzen, Akku umschnallen und dann hinter
dem netten Bergführer durch das Bergwerk schlittern und klettern. Einen Nachmittag lang haben wir
Silberadern begutachtet und versucht, uns die Arbeit unter Tage vorzustellen, wie sie vor
Jahrhunderten auch Kindern abverlangt wurde. Die Grubenlämpchen nannte man damals übrigens "Frosch"
und der arme "Scheidebub" musste bis zu 16 Stunden am Stück das Silber aus dem Schwerspat hauen.
Man nannte ihn Elfengleich ...
... aber viele sagen auch einfach "Olaf" zu ihm. Ein Freund und Kollege ist er, schreibt
Satiren und Science-Fiction. Eine Unterhaltung mit ihm kann ganz neue Perspektiven für die
Handlung eröffnen:
Nina (nach langer Grübelei vor der Tastatur): "Wie kriege ich den Menschen jetzt wieder aus der
Silbermine raus? Jetzt habe ich den so eingebaut in die totale überwachung - keine Chance!"
Olaf: "Lass doch die Wächter alle sterben."
Nina: "Die Wächter alle sterben lassen???"
Olaf: "Ja, alle Wächter sterben plötzlich ... an einer Silberallergie!"
Die Taschenbuchausgaben:
 |
411 Seiten, 8.95 Euro (D)
ISBN: 3-5513-6527-X, Verlag: Carlsen, 2007
|
 |
368 Seiten, 7.95 Euro (D)
ISBN: 3-4922-9168-6, Verlag: Piper, 2007
|
|
|